EMDR/Therapeutische Klopftechniken
EMDR
EMDR steht als Abkürzung für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Frei übersetzt heißt das Desensibilisierung und Neuverarbeitung mit der Hilfe von Augenbewegungen. Diese sehr wirksame Methode wird seit Beginn ihrer Entwicklung in der Traumatherapie eingesetzt. Belastende Situationen und damit verbundene Bilder, Gedanken, Erinnerungen werden von den belastenden Gefühlen entkoppelt, Selbstheilungskräfte werden mobilisiert und Heilungsprozesse angestossen. Inzwischen wird die Methode auch bei anderen Themen erfolgreich angewendet.
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Was sind Therapeutische Klopftechniken?
Gefühle bestehen zu einem großen Teil aus Körperwahrnehmungen. Deshalb erscheint es nur logisch, den Körper bei der Veränderung von Emotionen, die uns quälen, einzubeziehen.
Ein Beispiel, wie die Klopftechnik funktioniert
Während einer Klopftechnik-Sitzung ruft sich der Klient das Thema ins Bewusstsein, um das es ihm geht und das behandelt werden soll. Zum Beispiel Flugangst. Wir nennen das “Das Problem aktivieren”. Der Klient denkt intensiv ans Fliegen, bis der Stress ausgelöst wird und die Flugangst tatsächlich spürbar ist. Dann klopft der Klient selbst auf verschiedene Stellen des Körpers, es werden Augenbewegungen gemacht und gesummt, es werden also Reize ins Gehirn gesendet.
- Durch das Einströmen vieler gleichzeitiger Reize ins Gehirn werden neue Verknüpfungen zwischen Hirnarealen geschaffen
- Durch diese Reize wird die im Kopf eingerastete Stress-Spirale durchbrochen
Klopftechniken können sehr wirkungsvoll mit systemischen und hypnotherapeutischen Strategien kombiniert werden. So entsteht eine die Selbstwirksamkeit aktivierende Methode, die sich gut in die Psychotherapie, ins Coaching, in die Stressmedizin, in die Behandlung psychosomatischer Probleme und in die Traumatherapie integrieren lässt.
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EFT-Klopftechnik: Was ist das?
Die EFT-Klopftechnik, auch Klopfakupressur oder Tapping genannt, ist eine von Gary Craig in den USA entwickelte Methode, die ihren Ursprung in der Idee der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und der Energetischen Psychologie hat. Sie kommt sowohl in der Psychotherapie als auch zur Selbstanwendung zum Einsatz gegen Ängste, negative Gefühle, Stress und körperliche Schmerzen.
Wie bei der Akupunktur oder Akupressur werden bei dieser Therapiemethode Energiebahnen (Meridiane) im Körper über bestimmte Punkte stimuliert.
Die Akupunktur verwendet dafür feine Nadeln, die Akupressur den Druck durch die Finger. Bei der Klopftechnik werden Meridianpunkte sanft mit den Fingerspitzen von Zeige- und Mittelfinger abgeklopft.
Wie funktioniert die EFT-Klopftechnik?
Während die ausübende Person die entsprechenden Punkte abklopft, soll der Fokus gleichzeitig auf den belastenden Emotionen und Gedanken fliegen, die derzeit im Vordergrund stehen. Dabei werden immer wieder bestimmte Leitsätze wiederholt.
Mit diesem Vorgehen macht sich die Klopftechnik sowohl das Prinzip der Achtsamkeit als auch psychosomatische Wechselwirkungen zunutze, also die Tatsache, dass Körper, Geist und Emotionen miteinander verbunden sind.
Was bewirkt EFT?
Das Klopfen als körperlicher Reiz bezieht den Körper mit ein und macht bestimmte Gefühle und Gedanken bewusst. Ziel ist, den Bezug zwischen "innen" und "außen" wieder herzustellen und Gedankenspiralen aufzulösen. Ähnlich wie bei dem Neustart eines Computers, der sich aufgehängt hat, soll das Abklopfen der Meridiane Blockaden lösen und das Energiesystem im Körper zurücksetzen und neu in Fluss bringen. Menschen, die die Klopftechnik regelmäßig verwenden, berichten von einem Gefühl der Entspannung und Gelassenheit.