Hypnose Dresden Hypnosetherapie Hypnotherapie Systemische Therapie
Psychotherapie (Heilpraktiker) und Hypnose Dresden
Stolpener Str. 4, Dresden
Hypnosepraxis Dresden - Trance als Mittel der Behandlung
Hypnose ist eine Methode zum Erreichen einer Trance. So eine Trance ist im Grunde ein entspannter Wachzustand mit sehr fokussierter, nach innen gerichteter Aufmerksamkeit. Es geht in der Hypnotherapie/Hypnosetherapie darum, unwillkürliche Prozesse in hilfreicher Weise zu beeinflussen. Veränderungen einzubringen, und so spontane Heilungs-, Such- und Lernprozesse in Gang zu setzen.
Hypnose klingt für Manchen nach Bühnenzauber und Show. Dabei hat die Hypnosetherapie/Hypnotherapie schon lange den Einzug in den Kanon der anerkannten Behandlungsmethoden gefunden. Bei der Raucherentwöhnung, bei der Behandlung von Essstörungen, bei Adipositas oder auch bei körperbezogenen Ängsten ist sie ein etabliertes Verfahren. Im Rahmen einer randomisierten und kontrollierten Studie der Universität Tübingen stellte sich heraus, dass die Wirksamkeit der Hypnosetherapie/Hypnotherapie bei Depressionen vergleichbar ist mit der als gut belegten Wirksamkeit kognitiver verhaltenstherapeutischer Verfahren.
Die systemische Therapie
ist hier zusätzlich hilfreich. Das heißt, Zusammenhänge im sozialen System des Patienten werden für den Lösungsansatz mitgedacht, die kontextbezogene Sinnhaftigkeit der Symptomatik erkundet und Wechselwirkungen zwischen seelisch-geistigen und körperlichen Prozessen in der systemischen Therapie berücksichtigt.
Ich behandle jede Person, die Unterstützung sucht gleichrangig und sehe in ihr die eigentliche Expertin für ihr Problem. Die Zusammenarbeit in einer Sitzung hat immer einen stabilisierenden und gleichzeitig lösenden Charakter.
Hypnose Dresden - Therapie mit der Hilfe des Unbewußten
Wie wirkt Hypnotherapie ?
Prof. Dr. Dirk Revenstorf über die Wirkungsweise von Hypnose
Zur Wirksamkeit der Hypnosetherapie
findet man auf der Seite der Berliner Regionalstelle des Milton-Erickson- Gesellschaft
IfHE Berlin folgendes:
"Wissenschaftliche Belege zur Wirksamkeit von Hypnose:
Die Wirksamkeit Klinischer Hypnose ist in über 200 empirischen Studien für zahlreiche Krankheitsbilder, Verhaltensstörungen und medizinische Probleme nachgewiesen. Besonders erfolgreich ist der therapeutische Einsatz von Hypnose bei allen Angst- und Belastungsstörungen, Anpassungsstörungen, Ess-Störungen und Suchtverhalten (besonders Nikotinabusus), psychosomatischen Problemen (z.B. Migräne, Schlafstörungen, Allergien, Neurodermitis), somatoformen Störungen (z.B. Reizdarm), somatischen Leiden (z.B. Herpes, Warzen), akutem Schmerz
(z.B. Geburt, Operationen, Zahnmedizin) und chronischem Schmerz
(z.B. Tumorerkrankungen, Arthritis)."
Wer sich noch fundierter über Hypnose und Hypnotherapie informieren möchte, dem sei diese ausführlichere Darstellung von Dirk Revenstorf und Uwe Prodlu empfohlen.
Eine gestörte Psyche ist Ausdruck eines gestörten Systems
Die Systemische Therapie hat sich aus der Arbeit mit Familien entwickelt, beginnend in den 50er Jahren mit Familien mit einem schizophrenen Mitglied. Die theoretischen Grundlagen heutiger Systemischer Therapie sind Kommunikationstheorie, Kybernetik, Systemtheorie und sozialer Konstruktivismus. Kerngedanke der Systemischen Therapie ist die Annahme, dass der Schlüssel zum Verständnis und zur Veränderung von Problemen weniger in der behandelten Person allein liegt, sondern im sozialen Zusammenhang, in dem das Problem auftritt, zu finden ist.
Systemische Therapie ist an Beziehungsprozessen der Personen interessiert, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung eines Problems beteiligt und daher auch für Veränderungs- und Lösungsprozesse von Bedeutung sind. Dazu gehören nicht nur Familienmitglieder, sondern auch andere Personen oder Institutionen haben oft Bedeutung. Die beteiligten Personen müssen bei einer Systemischen Therapie aber nicht anwesend sein.
In der Entwicklung von Familientherapie und systemischem Denken kam es zur Ausbildung diverser verschiedener Richtungen, wobei die Haltung von systemischen Therapeuten zum einen die eines direktiven Experten sein kann, zum Beispiel in der strategischen und strukturellen Familientherapie, zum anderen die eines Partners, bei konstruktiven, narrativen und lösungsorientierten Ansätzen.
In systemischen Therapien werden oft metaphorische Techniken eingesetzt, insbesondere sogenannte Skulpturen. Dabei werden beispielsweise Familienmitglieder oder sogenannte Persönlichkeitsanteile so im Raum aufgestellt, so dass die Position und Haltung der Mitglieder ein Bild ihrer familiären Beziehungen ergibt.
Verwendet werden in der systemischen Gesprächsführung zirkuläre Fragen sowie weitere Frage- und Interventionstechniken, die gleichermaßen dazu dienen, das Problem und die Sicht darauf zu erkennen und diese zu verstören und somit neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten eröffnen.
Die Systemische Therapie arbeitet neben Familien auch mit Einzelpersonen, Paaren (Paartherapie) und Organisationen. Im Gegensatz zu vielen anderen Therapien können die Sitzungen in unregelmäßigen und oft größeren Abständen stattfinden, dies richtet sich nach dem Bedarf der Klienten.
Hypnosystemische Therapie
Der Begriff hypnosystemische Therapie wurde Anfang der 1980er-Jahre von Gunther Schmidt geprägt, indem er kompetenzaktivierende hypnotherapeutische und lösungsorientierte systemische Ansätze zu einem ganzheitlichen Konzept zusammenführte.
Die Hypnosystemische Therapie verbindet Methoden Erickson'scher Hypnotherapie mit systemischen Therapieansätzen.
Formale Tranceinduktionen und hypnotischen Monologe traditioneller Hypnosemethoden werden weniger angewendet, sondern Therapeut und Klient führen Dialoge als gleichrangigen Gesprächspartner und richten die Aufmerksamkeit auf die Konstruktion positiver Zukünfte.
Über das Unbewußte
Wir leben in einem Schrebergarten und
rundherum ist die unendliche Natur,
die wir nutzen könnten;
aber die schiere Größe macht uns Angst.
André Muller Weitzenhoffer